Demenz-Sisyphus und depressive Alltagslethargie verwandeln Paul und Elisabeth in hilflose Marionetten ihrer selbst. Die Nacht wird zum Tag und der Alltag zum Alptraum.
In der symbiotischen Beziehung zwischen Pauls noch wachem Geist und Elisabeths körperlicher Rüstigkeit versuchen sie, ihr Leben ohne große Hilfe von außen aufrecht zu halten. Aber Verzweiflung und andere Ermüdungserscheinungen nagen schon länger an ihnen und so ist es kein Wunder, dass Paul mittlerweile drei Schlaftabletten hintereinander nimmt und Elisabeth ihn mächtig beschimpft, als sie zum wiederholten Male das Bettlaken wechseln muss.
Paul und Elisabeth sind am Ende ihrer Kräfte. Sie wissen beide, dass sie ein Leben ohne fremde Hilfe nicht mehr führen können. Anerkennen wollen sie diesen Umstand deshalb aber noch lange nicht.
Der Film wurde durch die Deutsche Film- und Medienbewertung mit dem "Prädikat besonders wertvoll" ausgezeichnet.