Unter dem Einsatz all ihrer Kräfte haben der deutsche Außenminister Gustav Stresemann und sein französischer Amtskollege Aristide Briand im Jahr 1918 versucht, ihre sich in Erbfeindschaft befindenden Länder in eine friedvolle Zukunft und ein geeintes Europa zu führen. Nach ihrem Tod muss Europa einen zweiten Krieg überstehen, bevor der Plan dieser beiden Visionäre gelingt. Mittels eindrücklicher Archivbilder und emotionaler Nachinszenierungen - unter anderem mit Michael Mendel als Aristide Briand und Ulrich Gebauer als Gustav Stresemann vor der Kamera - stellt dieser Film von Gordian Maug und Leila Emami eine Würdigung ihres geeinten Tuns für ein Europa des Friedens dar. Die Dreharbeiten für die TV-Dokumentation, produziert von der Kölner Kinescope-Tochter TAG/TRAUM im Auftrag von NDR und arte (Redaktion: Meike Neumann), fanden im Juli 2021 unter anderem im Schloss Bückeburg statt. Nach der Erstausstrahlung am 31. Mai um 23.50 Uhr wird der Film am 9. Juni um 20.15 Uhr auf arte wiederholt und ist danach bis zum 28. August in der arte-Mediathek verfügbar.
Foto: Michael Kern